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#102 - Amazon Brand Story, A+ Content & Produktfotografie-Strategi | Helium 10

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#102 – Amazon Brand Story, A+ Content & Produktfotografie-Strategi

Möchten Sie wissen, wie Sie Ihre Amazon-Produktseiten mit mehr Klicks und Verkäufen bereichern können? Unser heutiger Gast, Lukai Igel, ein erfolgreicher Amazon-Verkäufer und Gründer von Stackvalley, einer Agentur für Produktfotografie, hat die Antwort. Lukai teilt seine Erfahrungen im Amazon FBA-Geschäft und wie er Stackvalley gründete, um seine Produktaufnahmen zu verbessern. Lukai bringt auch wertvolle Einblicke in seine Produktfotografie-Strategie, die ihm dabei hilft, mehr Aufmerksamkeit auf seinen Amazon-Produktseiten zu erzielen.

In unserer tiefgreifenden Diskussion mit Lukai haben wir Aspekte wie die Einstellung von Fotografen und den Aufbau von Bildern aus Kundenperspektive beleuchtet. Außerdem haben wir uns mit der Auswirkung von KI auf Amazon-Verkäufer und wie man A plus content erstellt auseinandergesetzt. Es geht auch darum, wie man die Qualität von Produkten, Marketing und Verpackungsdesign gewährleistet und was zum Erfolg eines Produkts auf Amazon beiträgt. Wir haben auch die Schlüsselfaktoren untersucht, die zum Erfolg in der Online-Welt beitragen.

Diese Folge ist eine Fundgrube für wertvolle Einsichten und Ratschläge für Amazon-Händler und die, die es werden wollen. Lukai hat seine Strategien und Erfahrungen geteilt, und es war ein informatives und aufschlussreiches Gespräch. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, von einem Experten auf dem Gebiet zu lernen und Ihre Amazon-Verkaufsfähigkeiten auf die nächste Stufe zu heben.

  • 00:00 – Produktfotografie-Strategien Für Amazon-Händler
  • 14:06 – Bewertung Von Fotografen Und Deren Portfolio
  • 26:25 – Kundenorientiertes Marketing Und Bildaufbau
  • 36:35 – Auswirkung Von AI Auf Amazon Händler
  • 41:55 – Produktgestaltung Und Konzeption Des EBC
  • 48:23 – Produktqualität, Marketing Und Verpackungsgestaltung
  • 1:00:46 – Erfolg in Der Online-Welt

Transkript

Marcus Mokros:

Heute haben wir ein Amazon-Händler zu Gast, für den die Produktfotografie so eine wichtige Rolle gespielt hat, dass seine eigene Produktfotografie-Agentur Grünetat Stackvalley. Ich spreche von Lukai Igel, der auch ein bekanntes Gesicht auf YouTube ist. Welche Produktfotografie-Strategie er nutzt, um mehr Klicks auf seine Produkte zu bekommen, mehr Sales auf seinen Produktseiten zu erhalten, verrät er uns hier im Podcast. Hallo zusammen und willkommen beim Series Seller Podcast auf Deutsch. Mein Name ist Markus Mockross, und das ist die Show, in dem wir alles um Amazon-FBA Private Label besprechen, was Onzentler, auf Deutsch gesagt, ernsthafte Umsätze generiert. Daher auch der Name der Show Series Seller Podcast auf Deutsch. Hallo, liebe Zürer, willkommen zu einem neuen Episode. Ein ganz herzliches Hallo an meinen Gast heute, den Luca. Wie geht’s dir?

Luca:

Ja, schön, dass ich da sein darf. Ich freue mich, dass wir heute hier gemeinsam sprechen, und ich bin gespannt auf deine Fragen.

Marcus Mokros:

Ich bin auch gespannt, wie das hier abläuft, weil wir haben heute eine Premiere. Das ist das erste Mal, dass jemand vor mir sitzt beim Podcast und ich nicht auf den Bildschirm gucke, durch die Webcam. Cool, also erst mal schön, dass du hierhin gekommen bist.

Luca:

Ja, danke, dass du mich hier auf deiner Insel einmal begrüßt. Es ist, glaube ich, auch etwas Spezielles für uns. Super schön hier, und wir freuen uns.

Marcus Mokros:

Also, wir wollen natürlich über Fotografie sprechen, fotografie für Amazon Händler, wenn wir dich schon hier haben. Aber lass uns doch mal bei dir eigentlich starten. Ich kenne ja viele. Vielleicht erzähle mal ein bisschen darüber, wie du eigentlich da in das Business gekommen bist.

Luca:

Ja, sehr, sehr gerne, sehr, sehr gerne. Also vielleicht einmal ganz kurz zu mir Ich bin der Luca, wie du ja gerade schon gesagt hast, gründer und Geschäftsführer der StackvillageembH, habe aber ursprünglich damals als ganz klassischer Amazon FBA-Händler auch gestartet. Da waren so die ersten Berührungspunkte mit diesem Thema 2017. Da habe ich das erste Mal wirklich so von dem Thema Amazon FBA erfahren. Damals war das noch nicht so groß, ich glaube, so die ersten Videos kamen auch von dir so zu der Zeit online oder so einen kleinen Tag später, aber war halt eine superinteressante Sache für mich, vor allem, weil ich im Ausland gelebt habe. Das heißt also, ich habe in Australien gerade mein Work and Travel Jahr gemacht, was man so bekanntlicherweise macht nach der Schule, und bin dann da auf Amazon gekommen, und von dort ging es dann eigentlich auch los.

Luca:

Das heißt also, ich habe dann da mein erstes Produkt gefunden, produkt gesourzt, dann nach Deutschland gebracht, und von dort aus ging das ganz los, das heißt, die ersten Produkte dann verkauft, und Stück für Stück ist das Ganze dann gewachsen, und irgendwann kam dann dieser Punkt, wo Stack Valley dann auch mit dazugekommen ist, und zwar nicht, weil ich dachte, wir müssen jetzt irgendwie auch noch Agenturgeschäft machen, sondern es war eher so, dass ich für mich selber nach einer Lösung gesucht habe, wie ich noch bessere Produktbilder machen kann, und das habe ich dann bei mir auch in Kassel da bin ich dann nämlich wieder zurück nach Kassel gezogen gefunden. Das war am Anfang erst mal nur ein Student. Ich habe dem gesagt pass auf, so, und so will ich das gerne haben, wie damals im Fernsehen quasi eine richtige Werbung lief. Ich habe gesagt, so müssen wir das irgendwie hinbekommen, weil das gab es zu der Zeit auf Amazon noch nicht wirklich.

Marcus Mokros:

Also, du warst erst auf Amazon am Verkaufen, und dann ist die Produktfotografie gekommen.

Luca:

Genau richtig, das ist quasi so mit reingerutscht, und zwar am Anfang. für mich, das war eher so ein egoistisches Ding, wo ich gesagt habe, ich will mit meinen Produktbildern, mit meinem Marketing wirklich was irgendwie raushauen, was es noch nicht gab. Das heißt also, wirklich, was irgendwo neu ist auf Amazon, und das hat ganz gut funktioniert. Und irgendwann kamen dann links und rechts Leute auf mich zu und haben gesagt pass auf, wir haben das gemacht, kannst das nicht für uns auch machen? Und 2019, also dann gut ein Dreivierteljahr Jahr später, nachdem ich dann noch angefangen habe, selber für uns diese Bilder zu machen, mit einem kleinen Team, haben wir dann gesagt okay, wir trennen das Ganze auf, wir splitten das. Es gibt weiterhin mein Amazon Business, aber eben zeitgleich dazu dann auch Stack Valley wirklich als Agentur damit das Ganze einmal steuerlich getrennt ist, damit das vom Aufwand her getrennt ist, von den Mitarbeitern irgendwann getrennt ist, und so ging das los, cool.

Marcus Mokros:

Und also, wie waren so die ersten Aufträge? wie bist du da dann gekommen?

Luca:

Das Ganze ist dadurch entstanden, dass ich mit dem Niklas viel zusammengearbeitet habe, dem Niklas Spielmeier, den habe ich damals schon in meiner Australien-Zeit noch kennengelernt, damals einfach nur, weil es noch nicht wirklich viel sonst gab bei Mark. wir haben uns viel ausgetauscht, immer die neuesten Tipps usw geteilt.

Marcus Mokros:

Wie ist der Kontaktzustand, denn komm über das Internet oder habt ihr euch persönlich getroffen?

Luca:

Ehrlicherweise ganz unspektakulär. Damals habe ich ihm oldschoolmäßig eine E-Mail geschrieben, habe gesagt ihr pass auf, habt deine auch ein paar Videos, die dann schon online waren, haben die ersten Videos gesehen. Lass uns doch mal ein bisschen kurz schließen, weil damals war ich auch schon ein bisschen weiter mit meinem Amazon Geschäft, also nicht mehr ganz am Anfang, sondern wusst du auch, das ist auch schon das eine oder andere, und so ist das entstanden. Darüber haben wir dann die Reichweite natürlich relativ schnell gehabt mit dem ganzen Marketing-Service, und darüber sind dann auch viele Leute gekommen. Am Anfang war es halt wirklich die Empfehlung dieses, der hat das für uns gemacht. Okay, finde ich cool, kann ich das da auch bei dem machen. Ja, musste ihm nachfragen, mit denen gesprochen und dann auch umgesetzt. Und irgendwann, stück für Stück wurde es dann natürlich professioneller. Da hat man dann irgendwann eine Webseite gehabt, man hat irgendwann die Möglichkeit gehabt, auch Gespräche bei uns zu buchen usw, und so ging es los.

Marcus Mokros:

Cool, Und du, Niklas, du hast Niklas irgendwie als Partner in der Firma oder Genau. Also der.

Luca:

Niklas. Nachdem ich ihn dann erkennt und gelernt habe, haben wir uns ein paar Mal getroffen und haben dann auch gesagt okay, stack Valley starten wir gemeinsam, aber mit mir bei Stack Valley im Vordergrund, zeitgleich bei ihm im Coaching im Vordergrund. Das heißt also, wir sind jeweils also ich bin auch im Coaching sehr aktiv, sag ich mal, hinter den Colissen aber wir haben das ganz klar getrennt, dass eben bildlich, dass eine hier sichtbar ist und das andere da sichtbar ist, sodass ich quasi ein bisschen das Gesicht von Stack Valley bin, und er ist das Gesicht des Coachings.

Marcus Mokros:

Okay, und was machst du bei ihm? Also, bist du für die YouTube Videos verantwortlich, oder bist du auch im Training?

Luca:

Genau, also, ich bin primär im Training. Mit dem YouTube Thema habe ich jetzt nicht viel am Hut, das ist ein Social Media Team, was da das Ganze übernimmt. Aber ich bin derjenige, der zwar mal die Woche da die Live Coles hat. Das bedanke ich, dass da den Kunden, die da in den Coaching drin sind, denen eben dabei helfen, fragen beantworten, weil ich 95 Prozent der Dinge schon irgendwo als Problem hatte, und dann einfach für die anderen Leute löse, bin da auch in der Community viel aktiv, auf den Events immer mit dabei. Aber der Außenauftritt jetzt Thema Social Media und Co der liegt da wirklich komplett bei ihm.

Marcus Mokros:

Und als du das Ganze gestartet hast, dann hast du einen Fotografen als Freelancer drin gehabt, oder wie hast du das Ganze aufgebaut?

Luca:

Ich bin ehrlicherweise ein großer Fan von Fest angestellt, weil ich da die Loyalität und Co nochmal deutlich höher sehe, und die Auftragslage, die war relativ gut. Also, ich habe am Anfang viel rumprobiert, bevor ich dann meinen ersten Studenten da gefunden habe, habe da auch mit Freelancers ein bisschen was zusammengearbeitet. Das hat auch teilweise gut geklappt. Das Problem ist halt aber immer nur diese Abhängigkeit des Freelancers, und wenn der dann sagt, oh, jetzt gerade voller oder dann nicht mehr voller, das war für einen Job, den ich dann für andere mache, war mir das zu unsicher, weil ich wollte ja wirklich reliable quasi sein, für meine Kunden dann auch. Und deswegen habe ich dann auch da schnell gesagt wir brauchen jemanden bei uns, wir brauchen jemanden intern für am Anfang, wie gesagt, die eigenen Themen. Und irgendwann haben wir dann gesagt okay, jetzt kommen da auch noch andere Fotografen und Co noch weiter mit dazu.

Marcus Mokros:

Ja, wahrscheinlich. Wenn du in dem Bereich mit Freelancern arbeitest, dann einigst du dich auf eine faire Bezahlung, und dann hat der plötzlich eine geile Buchung, die er annehmen kann, und dann ist er eine Woche auf dem Maldiven oder so.

Luca:

Ja, genau, genau und dann war auch so eine Sache noch ganz am Anfang, wo es dann hieß okay, ja, nicht alle Produkte möchte ich fotografieren, manche Produkte, die mag ich nicht so. Und deswegen war einfach für mich dann auch schnell klar, weil meine ersten Produkte, die waren auch eher unspektakulär ich habe Klubbürsten und Co verkauft, aber auch da nicht jeder hat gesagt oh ja, klubbürsten ist jetzt das neue Thema, das will ich machen. Deswegen ging da schon der Weg ganz, ganz schnell zu dem ersten Eigenfest angestellt, und das war am Anfang natürlich bei so einem Studenten, die kannst du jetzt nicht Vollzeit schon beschäftigen, sondern das war am Anfang ein Studentenjob, der dann irgendwann zu einem Teilzeit wurde. Und irgendwann ist dann auch diese Person hat das Studium fertig gemacht und ist dann Richtung, muss ich überlegen, was war denn das? ich glaube, germanistik hat die Person eigentlich gemacht und ist dann den Weg, und dann habe ich halt einen neuen Fotografen reingerührt, und so ging das Ganze dann los.

Marcus Mokros:

Okay, und fotografierst du auch selber? Ehrlicherweise nicht, nein, also das denkt man immer mal wieder. Ja, auf jeden Fall.

Luca:

Bei mir ist wirklich der Hauptfokus. Ich sage dir, wie ich es gerne hätte, und ich kann dir auch alles erklären. Aber selber das ganze fotografieren, das macht glücklicherweise mein Team.

Marcus Mokros:

Okay, ja, macht ja auch Sinn. Cool. Und als du da du sagst, als du losgelegt hast, hast du eine Club-Bürste auf Amazon verkauft, was war? mein allererstes. Produkt Echt? wie bist du darauf gekommen?

Luca:

Ehrlicherweise ganz klassisch. Also, ich habe einfach geschaut, was geht auf Amazon, gut, und habe bei den Club-Bürsten gefunden und damals war das so die ganzen klassischen Club-Bürsten, die gab es, aber die Silicon Club-Bürste. Ich weiß, ich weiß genau Das heißt, ich war damals so eigentlich der erste, der diese Club-Bürste rausgebracht hat war. Aber in meiner Naivität damals und der Erfahrung, die ich damals halt einfach noch nicht hatte, habe ich das rausgebracht, ohne irgendeinen Designschutz, ohne irgendwie darüber nachzudenken, dass ja auch andere dann noch kommen könnten. Aber muss schon sagen, dass dieses erste Produkt sehr gut schon eingeschlagen ist. Das heißt, wir waren schnell bei über 40.000 Euro Monatsumsatz, und von dort aus ging dann die Reise eigentlich los.

Marcus Mokros:

Wie ist es denn für dich, mitarbeiter zu finden? Ich denke mal, wo suchst du eigentlich?

Luca:

Ja, also, wir sind ja mittlerweile ein Team aus über 30 Leuten. Wir haben 30 Mitarbeiter, das war, dann muss man vielleicht unterteilen Das ist natürlich ein Unterschied, wenn ich jetzt 30 Mitarbeiter habe und jetzt eine neue Mitarbeiter suche, im Vergleich am Anfang, weil der Anfang, der ist natürlich etwas härter gewesen, weil ich wusste nicht so richtig, wo suche ich, was mache ich, wie gehe ich davor? Das erste, was ich damals gemacht hatte, war ganz, ganz klassisch Indeed, einen Jobpost geschaltet. Da war es aber halt so. Wir hatten weder eine große Webseite, wir hatten kein Team, wir hatten kein wirkliches Büro. Wir waren in so einem Co-Working-Space 20 Quadratmeter Büro, da war das natürlich alles schwieriger. Da haben sich dann aber innerhalb von zwei, drei Wochen Roundabout zu 15 Leute tatsächlich auch gemeldet, die in diesem Bereich tätig waren. Also das war dann vor allem Grafik und Fotografie. Und habt denen aber ganz offen und ehrlich kommuniziert, schon am Anfang. Pass auf, wir sind keine Riesenfirma, wir sind niemand, der jetzt schon hunderte Mitarbeiter hat und Co. Wir sind wirklich oder ich bin jemand. Ich habe eine Idee, ich glaube daran, ich möchte das Ganze durchziehen und suche jetzt eben Leute, die das Ganze mit mir durchgehen. Und da muss man ganz klar sagen du ziehst auch eher abenteuerlustige Leute an, du ziehst jetzt niemanden an, der einen sicheren Job haben möchte der einen ganz geregelten Arbeitsalltag haben möchte. Das ziehst du weniger an, sondern eher so abenteurer. Das war bei mir auch klar am Anfang, dass das jetzt niemand wird, wo ich sage okay, das ist jetzt die ganze Zeit das Ding durchzieht und eine Sache, sondern der sucht abenteuer.

Marcus Mokros:

Warum ist das so?

Luca:

Ich würde sagen, erstens habe ich eine andere Altersgruppe damals angesprochen. Also, mittlerweile habe ich auch viele, die sind 40, 45, 50 und bewährle mich bei uns. Aber am Anfang, das waren wirklich nur junge Leute, direkt nach der Schule. Und du sagst ich habe ein Ausbildungsstudium, will ich alles nicht. Ich bin kreativ, ich kann das, ich mache das. Oder jemand, der gerade Uni fertig gemacht hat, sowieso noch nicht viel im Job leben war, und der hat dann vielleicht auch irgendwo eine Option gesehen, was aufzubauen, Und die ziehst du deutlich, deutlich stärker an, weil du hast eh keine große Präsenz, du hast keine Sicherheiten, die du groß geben kannst, Und du hast halt diesen Abenteuerlustigen. Das ist, glaube ich, der Hauptgrund. Und mittlerweile haben wir natürlich eine Karriereseite. Wir haben einen Imagefilm rund um. Mitarbeitergewinnung. Wir schalten Werbeanzeigen rund um Kassel, haben jetzt da demnächst auch noch vor Plakate und unsere Straßenbahn dann voll zu packen mit unserer Werbung, alle solche Themen, die damals einfach auch finanziell nicht möglich waren, und dadurch, dass Kassel jetzt nicht diese riesige Stadt ist wir haben 250.000 Einwohner wenn du irgendwo in diesem kreativen Bereich unterwegs bist in Kassel, dann hast du auch irgendwo diesen Berührungspunkt mit uns, sei es durch eine Anzeige, sei es eben durch offline Marketing und Co, und dementsprechend kommen jetzt halt die Leute sehr, sehr gut zu. Also ich habe wenig das Problem, dass wir diese Mitarbeiter Knappheit haben, dass wir keine Mitarbeiter finden, sondern wir haben wirklich den Luxus, dass wir uns die Leute schon so ein bisschen aussuchen dürfen.

Marcus Mokros:

Okay cool, Und wenn du jetzt Mitarbeiter suchst und ich denke mal, es ist auch für viele interessant, die auf Amazon verkaufen, die vielleicht auch mal planen. Ich möchte das ein oder andere abgeben. Ich kann mir vorstellen, dass man Fotografie und Grafik nicht wirklich messen kann mit irgendwelchen Abschlüssen, weil selbst manche Leute haben gar keinen Abschluss, sind super, andere Leute haben einen Abschluss, Und ich sehe es halt, wenn ich auf Upwork oder auf solchen portalen Freelancer suche für kreative Dinge. Jeder denkt von sich, dass das beherrscht, aber wenn es dann ausprobiert, dann unterscheiden sich die Ergebnisse sehr, sehr stark. Kennst du das Absolut?

Luca:

Also, bei mir ist es so mir ist dein Lebenslauf relativ egal, und vor allem ist mir dein Bildungsweg relativ egal. Der Bildungsweg ist wirklich so für mich das Unrelevanteste, wenn es jetzt um Grafikdesigner, fotografen, und so geht das einzige, was mich wirklich interessiert, ist was kannst du? Das heißt, was hast du bis jetzt so gemacht? wie sieht das Portfolio aus, und kommst du damit klar bei dem, was wir tun? Das heißt, wenn du dann zum Beispiel aus der Umgebung in Kassel kommst, dann lad ich dich gerne mal ins Büro ein, und dann gebe ich dir jetzt als fotografenden Produkt und sage hier Fotografie doch mal, und dann gucke ich mir an, was bei rauskommt. Das heißt, egal, wie alt, egal, was er sonst so vorher gemacht hat, alles super, egal, hauptsache du kannst gut fotografieren. Das heißt zum Beispiel bei uns einer unserer Fotografen ist acht Jahre lang LKW-Fahrer gewesen, und das Fotografieren, das war sein Hobby, hat daneben bei gemacht und ist dann irgendwann diesen Schritt gewagt, zu sagen okay, ich finde das, was Deckwäldig macht, ziemlich cool, und ich habe jetzt mittlerweile drei Jahre als Hobbyfotograf meine Erfahrung gesammelt. Ich traue mir das zu, hat sich bei uns beworben und ist super. Also wirklich einer der besten Fotografen, die wir je bei uns hatten, weil er einfach dieses Ding lebt, und er kann es aber auch einfach, und wir stellen natürlich auch irgendwo die Ressourcen an zur Verfügung, um noch weiter sich zu entwickeln. Das heißt also, sei es jetzt Schulungen, sei es das Equipment, weil damals hätte mir irgendjemand gesagt, wie teuer eigentlich Fotoequipment ist, hätte ich gesagt niemals, weil wir haben pro Fotografen immer, wenn wir sagen, okay, jetzt kommt ein neuer Fotografen noch mit, dazu sprechen wir von irgendwas 15. Bis 20.000 Euro für jetzt die Kamera, die Objektive, die Lichter, die Studiofläche und so weiter. Das ist schon ordentlich, was, was da auf einen zukommt. Aber deswegen, wenn jemand schon dieses Interesse mitbringt und auch schon eine gewisse Qualität einfach hat, dann kann ich den Rest bis zum perfekten Bild, sag ich mal, rausbilden. Mhm cool.

Marcus Mokros:

Und wenn jetzt jemand zu dir kommt, das sich als Fotografe wirbt und hat ein großes Portfolio an Landschaftsbildern fotografiert Berge und Bäume Schickst du dann weg oder sagst du, damit kannst du arbeiten.

Luca:

In der Fotografie unterscheidet sich das schon sehr, sehr stark, was man fotografiert. Also auch da dieses ganze Thema Lifestyle so nennen wir das bei uns. Lifestyle ist quasi alles, was nicht im Studio ist, was nicht still ist und sich quasi sonst bewegt, das heißt draußen irgendwie Bäume, was ähnliches, vögel, Tiere etc. Das ist eine andere Richtung, und jemand, der da gut ist, ist nicht unbedingt gut im Studio. Die können aber auch manchmal gut sein, je nachdem, wo die Interessen liegen. Das heißt also auch, der bekommt in der Regel eine Chance, wenn er mit diesen Lifestyle-Bildern überzeugt. Klar, wenn er die mit dem Handy aufgenommen hat und das halt wirklich hinten und vorne nicht passt, dann sind wir da auch ganz ehrlich. Dann sagen wir da auch hey, guck mal, das wird jetzt erstmal nicht passen. Übt er noch ein bisschen ein. Zwei Jahre später können wir da noch mal sprechen. Aber jemand, der da schon ganz gut ist, den laden wir dann auch noch mal ein zum Studio fotografieren. Aber das ist eine andere Welt. Das heißt also, da muss man dann auch schauen ist das was, was ich möchte? weil das draußen dieses aufregende Unterwegssein fotografieren, ist was anderes, als im Studio das Bild 100% scharf zu bekommen, weil nehmen wir an, du hast ein bisschen größeres Produkt, jeder einzelne Ecke muss scharf sein. Da darfst du nicht diese ganzen Unschärfen irgendwo haben sondern das muss halt komplett, ich sag mal kristallklar sein.

Marcus Mokros:

Okay kannst dich oder was ist jetzt eines der letzten Produkte, die ihr fotografiert habt? fällt dir spontan was ein?

Luca:

Wir sind ehrlicherweise mittlerweile bei so Roundabout 60 bis 70 Projekten im Monat, die so fotografiert werden. Dementsprechend, dieses eine habe ich nicht unbedingt, wir haben aber mittlerweile auch wirklich fast alles. Also es ist, glaube ich, kein Produkt, was wir noch nie irgendwo gesehen haben. Was ich immer sehr, sehr schön finde, sind diese etwas lifestylastigeren Produkte weil ich sage, das ist ein bisschen was Emotionales, weil das halt einfach vom Look her besser rüberkommt, was nicht unbedingt aber heißt, dass es sich gut verkauft. Das heißt also, früher war zum Beispiel so ein Ding Hänge-Sessel Super Sache, hat super gut funktioniert, sah auch super gut aus. mittlerweile würde ich sagen, jetzt da rein zu gehen, ist zu voll, ist schwierig, sich da noch wirklich abzusetzen, weil du kannst auch nicht mehr so diese großen USPs rausbringen. Aber deswegen also produkttechnisch haben wir wirklich alles. Wir haben über 100 Quadratmeter Lagerfläche nur für diese 2, 3 Wochen, wo diese Produkte dann bei uns sind, und dann gehen sie. Also ich bin mittlerweile echt froh, wenn auch die Produkte dann wieder weg sind, weil wir einfach super viel Fläche alleine dafür mittlerweile brauchen.

Marcus Mokros:

Wow, ja, Und gibt es also? du bist ja. was Produktpfotografie angeht, gibt es bei dir verschiedene Segmente, oder bist du, will zu sagen, du bist bei den Leuten, die ein bisschen mehr dafür investieren?

Luca:

Ja, also, ich glaube, wir mit Stack Valley sind schon der etwas teurere. Anbieter. Das muss man schon sagen, weil wenn ich das Ganze mache, dann will ich es halt auch so gut machen, dass es das Beste ist in der Nische. Das heißt, wenn du bei uns Bilder machst, dann soll das auch wirklich am Ende so aussehen, wie wir uns das vorgestellt haben, wie du dir das vorgestellt hast, aber auch wirklich so, dass es das Beste einfach ist, dass es heraussticht schon am Anfang mit dem Titelbild, aber dann auch eben das Listing selber einfach überzeugt. Und wir haben natürlich unterschiedliche Varianten bei uns. Das heißt also, du kannst bei uns schon ich sage mal simpel starten mit Studiobildern in Verbindung mit Stockbildern, und das ist ja so das, wo vor allem wir damals 2017, 2018 irgendwo begonnen haben und wo jeder Amazon-Händler irgendwo beginnt.

Luca:

Dann bieten wir bei uns auch an das ganze Thema 3D-Rendring, vor allem für komplexere Produkte, wo man dann vielleicht auch mal irgendwas von innen zeigen muss. Man hat mal so eine Explosionsgrafik oder was ähnliches, aber eben auch unser Steckenpferd, dieses ganze Thema Live-Size-Shooting. Wir haben mittlerweile bei uns Roundabout 40 Models, die von klein bis groß, weiblich, männlich zur Verfügung stehen für die verschiedensten Shootings und wir dann auch wirklich das Ganze in echt fotografieren. Und da muss man natürlich sagen, das ist natürlich ein bisschen teurer, wir müssen das. Model bezahlen, die die Wohnung anmieten, oder was hatten wir jetzt letztens in den Pferd, wo wir das für ein Shooting brauchen, oder ein Traktor oder so was ähnliches. Das ist mittlerweile alles möglich. Aber natürlich ist es jetzt nicht so einfach, den passenden Traktor zu finden, wie jetzt einfach einen Stockbild rauszusuchen, wo jetzt irgendwie ein Traktor ist, und das Produkt in den Vordergrund zu setzen.

Marcus Mokros:

Und arbeitet ihr denn mit Beidem? Nutzt ihr Sets und Location oder Stockbilder? Ja, genau.

Luca:

Das heißt also, je nach Budget, sage ich mal auf der einen Seite, aber auch auf der anderen Seite, was hast du wirklich für einen Potenzial mit dem Produkt? Wenn du jetzt ein Produkt rausbringst, was ich sage mal, 1000 Euro Umsatz machen soll auf Amazon, dann sind wir wahrscheinlich nicht die richtige Wahl für dich. Liegt einfach daran, dass dieser Aufwand, den wir betreiben, und das, was du auch irgendwo dann mitbringen musst, sich nicht so richtig rentieren würden. Das heißt also, wir fokussieren uns eher auf die Produkte, die 10, 15, 20.000 Euro Umsatz machen, weil unser Durchschnittskunde, der macht ca 15.000 Euro Umsatz. da haben wir dann auch das passende Budget, mit dem wir arbeiten können, um so was eben zu bekommen. Aber wenn du sagst, okay, ich stehe eher am Anfang, erster Produkt möchte ich jetzt erstmal ein bisschen was Simpleres haben, dann klar, mit so einer Studiovariante kriegt man da schon auch einiges hin.

Marcus Mokros:

Ja, seitdem du auf Amazon aufmerksam geworden bist, 2017, hat sich ja einiges getan in Sachen Bilder Brutal, viele Bilder.

Luca:

Ja Damals. ich habe da letztens so eine schöne Grafik erstellt die habe ich, glaube ich, noch nicht veröffentlicht wo wir verschiedene Zeitspannen haben. Wir haben so die Zeit ich sage mal 2015 bis 2017, wo es eigentlich völlig egal ist, was du bildtechnisch gepostet hast, hauptsache, du hattest überhaupt dein Produkt irgendwie sichtbar, ob das mit dem Handy war, hinterher jetzt einfach nur einer weißen Wand, ohne irgendwie eine Fotoleinwand oder ähnliches. Es hat sich verkauft, war kein Thema. Dann haben wir so diese Zeit 17 bis 19, wo man dann so ein bisschen mehr gemacht hat. da hat man dann schon vielleicht mal eine Spiegelreflexkamera oder was ähnliches in die Hand genommen und das fotografiert. Dann haben wir so diese Zeit ab 2020 bis 2022, anfang 2023, ist so diese ganze Aggregatorzeit, wo die ganzen Aufkäufer kamen, wo das Ganze auf einmal so ein bisschen professioneller wurde, wo auf einmal mehr Geld dann auch irgendwo geflossen ist und mehr Leute auch auf dieses Thema aufmerksam geworden sind, auch durch Corona und Corona natürlich, wo wir dann schon nochmal einen größeren Qualitätssprung gesehen haben nach oben. Und wir haben jetzt die Zeit ab 2023, wo es nochmal anspruchsvoller geworden ist.

Luca:

Also jemand der halt jetzt mit dem Handybild irgendwie online gehen möchte, oder die Billo-Bilder vom Hersteller, oder jetzt jemand, der irgendwie sagt, ich mache es mit dem bekannten Fotografen um die Ecke der Hochzeitsfotograf. Da sehen wir einfach, dass das nicht mehr so richtig funktioniert, weil einfach der Qualitätsstandard enorm nach oben gegangen ist.

Marcus Mokros:

Ja, also ich bin wirklich überrascht, dass das viel noch nicht klar ist, weil die Frage sehe ich auf YouTube auch häufig. Kann ich die Bilder vom Hersteller nutzen? Ja Und ja, also nichts dagegen, aber das möchtest du nicht.

Luca:

Genau. Also, man muss halt einfach schauen, wo soll die Reise hingehen. Das möchte ich mit meinem Produkt erreichen? Möchte ich oben mitspielen oder möchte ich einfach mal ein Produkt rausbringen?

Weil das sehe ich auch häufig, dieses Thema. Ich will einfach erst mal starten. ich will gucken einmal alles von vorne bis hinten durchgehen als Testprojekt. Problem ist nur, was ich bei denen dann sehe, ist oft hören sie dann auf, weil sie halt merken oh, das funktioniert ja nicht so richtig. Es funktioniert vor allem dann auf Amazon nicht. die Verkäufe bleiben einfach aus, das PPC ist zu hoch, es ist alles zu teuer. Woran liegt es? Am Ende liegt es in der Regel daran, dass entweder das Produkt nicht passend war, die Bewertungen nicht stimmen, das Marketing nicht stimmt in Form von Bildern, videos und Co oder halt du kein PPC schalten kannst Und wahrscheinlich bei so jemanden in allen vier Bereichen dann irgendwo die Effizite. Und das ist halt einfach was. es ist nicht mehr dieser Spielplatz auf Amazon, wo man, egal, was man macht, erfolgreich ist, sondern man muss schon wirklich step by step die ganzen Prozesse durchgehen, wie sie eben richtig zu machen sind. Aber du hast auf der anderen Seite viel mehr Hilfsmittel, weil auch da ist ja auch mal diese Frage lohnt sich Amazon? noch kann man das überhaupt noch machen? In meinen Augen ist es auf jeden Fall so, weil die ganzen Tools drumherum die sind viel, viel besser geworden, richtig, vor allem du jetzt mit Ethereum 10, du hast halt einfach so ein Tool damals nicht so ausführlich gehabt. Klar, die ersten Anfänge gab es mit Jungle Scout und Co, aber das war auf einem ganz, ganz anderen Level, als das es heute ist. Und ja, es ist deutlich schwieriger, aber die Hilfsmittel sind auch einfach.

Marcus Mokros:

Ja, stimmt, es gibt einfach viel, auch mit AI, und in viele Richtungen gibt es viele Services, die man damals nicht hat und raten musste. Und wie ist jetzt dein Vorgehen? Ich sag mal, 15.000 Umsatz ist ja nicht das einzige Kriterium. Wenn jetzt irgendwie ein Ersatz-Shanier für eine Industriemaschine, und man kann nur das kaufen oder das verwenden, und es macht 15.000 Euro Umsatz, oder du hast eine elektrische Thermoskanne, die dein Kaffee mit einem Akku heiß hält, dann ist es wahrscheinlich ganz anders zu erklären. Wie gehst du an verschiedene Produkte, um zu sehen, was die Bilder werden?

Luca:

Absolut. Also die grundlegenden Sachen, würde ich sagen, sind immer ähnlich. Denn am Ende ist das Produkt, was auf Amazon online gestellt wird, das wird ja benötigt von einem Kunden, weil er entweder ein Problem zum Beispiel hat, oder bei Leisheitprodukten ist es dann eher, weil er sich was Bestimmtes wünscht, optisch besser aussehen etc. Aber jetzt bei einem Schanier, wenn das jetzt irgendwo online gestellt wird oder verkauft wird, ist dem Kunden ja, trotzdem sind ihm gewisse Punkte wichtig. Das heißt also, im ersten Step geht es mir dann immer darum herauszufinden, was ist dem Kunden jetzt wirklich wichtig, was möchte er haben, was kann mein Produkt in diesem Moment, was kann ich da dem Kunden dann auch bieten? und das halt wirklich bild ich rüber zu bringen. Das fängt dann an mit dem Titelbild, dass das eben direkt auffällt unter den ganzen Scharnieren, dass eben dein Scharnier das ist, was heraussticht, weil nur, wenn es angeklickt wird, kann es gekauft werden. Wenn es halt irgendwo untergeht in der Masse, dann wirst du auch nie so diese Erfolge erzielen. Und wenn du dann drauf bist, dann zu überlegen, was sind jetzt die Fragen des Kunden, was geht eben durch den Kopf?

Luca:

Ist es das Thema Montage, ist es das Thema Kompatibilität? Passt das Ganze überhaupt bei mir jetzt dahin für diesen Einsatz, den ich jetzt habe, oder muss ich da vielleicht was anderes kaufen? Wie ist das mit der Langliebigkeit und Co? Welches Material haben wir da? Es ist halt einfach nur technischer, aber auch da, der Kunde an sich hat trotzdem die gleichen Bedürfnisse wie jetzt bei einer Flasche. Da geht es mir vielleicht eher darum, das ist dann nicht mehr der Handwerker oder der Hobbyhandwerker, sondern das ist dann vielleicht eher der Autor begeisterte, der viel unterwegs ist, der viel draußen ist und jetzt das Abenteuer haben möchte, Aber trotzdem nicht auf diesen Luxus verzichten möchte, ein warmes Getränk oben auf dem Berg zu trinken, wenn er eben angekommen ist. Und das sind diese Themen. Da muss man einfach vorher überlegen, was möchte ich transportieren mit meinen Bildern, was ist dem Kunden vor allem wichtig, und da dann eben hinzugehen und das dem Kunden auch zu präsentieren.

Luca:

Dass es halt häufig das, was falsch gemacht wird, ist ich bin so in dieser Händler sich die ganze Zeit drin, weil natürlich beschäftige ich mich monatelang mit diesem Produkt und haue dann auch genau diese Sachen raus, die halt einem Händler wichtig sind. Aber der Kunde, dein Kunde, ist halt einfach ein bisschen anders unterwegs, dem gehen andere Dinge durch den Kopf, und deswegen muss halt immer so diese Kundenbrille aufziehen und diese Händlerbrille ein bisschen ablegen für das Marketing, für die Außenpräsentation.

Marcus Mokros:

Und gibt es so Dinge, wo du siehst, das wird häufig auf Amazon im Produktfotos benutzt, aber da übersehen Händler, was Ein großes Thema sehr generell, aber wenn du das umstellst, schon sehr effektiv ist.

Luca:

Erstens, dieses ganze Thema, alles ist immer sehr, sehr featureorientiert aber nicht so richtig benefitorientiert. Das heißt also, ich sage dir, unsere Tasche hat bzw die Flasche. Nehmen wir nochmal dir als Beispiel. Die Flasche hat den Vorteil, dank der XY-Technologie wärmen wir mit 100 milliA was auch immer sowas in die Richtung sehr technisch gegangen, anstatt dem Kunden einfach nur simple zu sagen pass auf, du kommst auf diesem Berg, und dein Kaffee, dein Thea oder whatever ist trotzdem super warm. Oder du bist unterwegs und kannst ihn sogar frisch zubereiten und dein Abenteuer noch weiter genießen. Das heißt also, dem Kunden zu sagen was hast du davon? und nicht einfach nur zu sagen pass auf, das sind unsere technischen Features. Das muss man natürlich ein bisschen abstimmen. Je mehr Lifestyle Richtung das Ganze geht, die emotionaler, desto mehr die Schiene.

Luca:

Währenddessen natürlich jetzt bei einem Chania Du musst jetzt nicht unbedingt in fünf Bildern sagen, wie toll sein Leben jetzt sein wird weil er dieses neue Chania hat aber auch da so ein bisschen was mit reinnehmen geht schon, vor allem, wenn du jetzt vor allem diese B2B Kunden hast. Du hast nicht mehr das Problem, dass der Kunde dich in einem Jahr anruft und sagt pass auf, hier klappt irgendwie doch nicht so richtig, quetscht und wieder oder was ähnliches, brauchst du keine Sorgen mehr machen. Aber trotzdem diese technischen Punkte mitzubringen, das wäre so eine der größten Sachen. und Bilder zu voll zu packen, bin ich auch kein großer Fan. von Haben wir zwar manchmal auch Leute, die sich das wünschen, aber ich persönlich bin ein sehr, sehr großer Fan davon, ein maximal zwei Botschaften in einen Bild zu packen, was eben übermittelt werden soll, und nicht zu sagen pass auf Punkt eins, punkt zwei, punkt drei, punkt vier, punkt fünf, alles in einem Bild, und der Grund ist eigentlich sehr, sehr überfordert von diesem einzelnen Bild.

Marcus Mokros:

Hast du das häufig, dass Kunden dir schon ihre Ideen schicken und sagen mach dies und dies und dies, und du sagst ja, ich würde jetzt ein bisschen anderen Weg gehen, oder Ja also, wir haben da so ein bisschen eine andere Herangehensweise als jetzt der klassische Fotograf, denn bei uns gibt es zuvor eigentlich immer verpflichtend so ein Strategiegespräch.

Luca:

Das ist am Ende Strategiegespräch, sagen ja mittlerweile viele. Das ist ja dieses klassische Verkaufsgespräch Richtig Am Ende, klar. Bei uns geht es auch darum, ob du das Ganze jetzt machst oder nicht. Aber die 90 Prozent vorher drehen sich wirklich darum wie sollen die Bilder aufgebaut sein? Das heißt also, wir gehen wirklich hin und bauen dieses Marketingkonzept einmal von A bis Z mit dir gemeinsam auf. Das heißt also, wirklich, eine Stunde, anderthalb Stunden sitzen wir zusammen und überlegen uns jetzt ganz genau, wie sollen die Bilder aussehen. Das heißt, wir planen wirklich von Titelbild über Bild Nummer zwei, drei, vier alles durch, sodass wir halt wirklich hier auch sicherstellen können, dass das Ganze passt. Wenn jetzt natürlich jemand zu uns kommt, der schon fünf Produkte mit uns gemacht hat, der weiß dann ungefähr, was mitgebracht werden muss. Dann müssen wir uns nicht mehr so intensiv machen. Aber jemand, der das zum ersten Mal macht, da finde ich es extrem wichtig, dem am Anfang zu sagen pass auf das und das und das, und das sind die wichtigsten Punkte, weil am Ende haben wir jetzt über, wir haben jetzt vor ein paar Monaten haben wir die 3000er Marke geknackt, das heißt, wir haben über 3000 Projekte fertiggestellt und gesetzt für Amazon beziehungsweise für die Hände auf Amazon.

Luca:

Deshalb haben wir dann doch den einen oder anderen Punkt, wo wir halt einfach wissen, das klappt nicht, oder wo wir wissen, das funktioniert, wenn du es so machst. Und deswegen ist halt dieses Gespräch bei uns echt immer sehr verpflichtend, damit wir einfach hier schon wirklich das Ganze einmal gerade ziehen können, mit aber auch deinen Wünschen. Aber wenn du sagst, pass auf, mir ist das super wichtig, dieser eine Punkt, weil ich habe da viel Zeit reingesteckt, dann überlegen wir mit dir, wie wir das jetzt verpacken können, damit es eben so und so aussieht. Klar, du kennst deinen Produkt am Ende am allerbesten. Du weißt genau, worauf du Wert gelegt hast, du weißt genau, wie dein Kunde tickt, und das nehmen wir natürlich mit rein. Das ist nicht so, dass wir dann alles irgendwie für dich bauen, sondern das ist so ein Hand in Hand Ding. Nur mit deinem Wissen und mit unserer Expertise wird das Ding dann wirklich zu einem Bestseller.

Marcus Mokros:

Ja jetzt, wenn der Podcast rauskommt. Das wird dann irgendwann im November sein. Wir sind jetzt ein paar Wochen davor und nehmen es auf. Gibt es die Nachricht, dass Amazon ab 31. Oktober verschärft gegen Titelbilder vorgeht? Kannst du dazu was sagen?

Luca:

Absolut, ist ein sehr, sehr großes Thema. Tatsächlich zumindest erreicht mich diese Frage sehr, sehr oft und wird natürlich irgendwo an der Quelle sitzen, und ich sehe das relativ gelassen. Warum? Weil ich der Meinung bin, dass der Hauptfokus von Amazon das Kundenerlebnis ist, dass der Kunde auf Amazon ein sehr, sehr gutes Erlebnis hat, das Produkt findet, was er sich vorstellt. Der riesen Vorteil für eigentlich jeden Amazon-Händler ist es, dass diese wirklich völlig bescheidenen Titelbilder, die dann einen ganz wilden Hintergrund noch haben, wo dann irgendwie auf einmal noch ein bisschen erst Fall zu sehen ist oder irgendwie noch drei Tannenbäume dahinter sind, das wird alles wegfahren. Aber jemand, der weiß, wie man ein Titelbild erstellt, was sowieso schon durch den Algorithmus durchkommt, ohne Großfehlameldungen, und dem Kunden das Erlebnis einfach noch besser macht, als es eigentlich die anderen so machen, sehe ich da kein Problem drin, denn das wird Amazon nicht nicht rauskatten, wenn es qualitativ besser ist.

Luca:

Amazon wird hingehen und schauen, was gefällt uns hier gar nicht und was hat der Algorithmus irgendwo vielleicht übersehen, und kappen das raus und bearbeiten das dann so. Aber die Sachen, die sowieso schon gut sind, weil du brauchst, du musst ein Titelbild nicht super unkonform machen. Du musst ein Titelbild einfach nur so aufbauen, dass es heraussticht. Das kann man aber auch weitestgehend konform machen, und deswegen sehe ich da eigentlich keine großen Probleme Und keiner Zusatz. Dabei ist dann aber auch bei uns, dass wir sowieso verschiedene Titelbildvarianten erstellen.

Luca:

Das heißt wir haben in der Regel mindestens drei Titelbilder die wir machen, einen super konform ist, was halt wirklich eine ganz kliene Nummer ist. Das ist so die weiße Weste quasi, wo gar nichts passieren kann. Und dann haben wir zwei Varianten eins ein bisschen mehr unkonform und das dritte dann ein bisschen experimenteller, aber eben so, dass es eigentlich schon immer durchgeht. Aber im Worstcase, du kannst wechseln. Aber ich würde das nicht dauerhaft dann auf diesem Konform lassen, sondern immer auch da wieder die Grenzen austesten, wie weil das Amazon wirklich auf die Spitze treibt, und ich sehe das. Deswegen ist es ja sehr entspannt.

Marcus Mokros:

Ich muss jetzt sagen, ich habe da jetzt noch keine große Erfahrung, wo Amazon da anschlägt und was auf jeden Fall durchgeht. Weißt du was? über solche Elemente wie Testseeger-Batches oder Hinweise darauf, dreier Pack, zweier Pack muss man sich da Gedanken machen. Hast du schon Erfahrung?

Luca:

In meinen Augen da weniger bei jetzt so einem Testsegul oder was Ähnlichem, also je nachdem, wie du das ganze platzierst. Also klar, wenn du jetzt du hast das Bild, das Produkt hast du quasi. Jetzt müssen wir das natürlich ein bisschen visuell mal beschreiben, vor allem den Audiozuhörer. Du hast jetzt das Produkt weißer Hintergrund, und jetzt hast du links oben in der Ecke, völlig weit weg von dem eigentlichen Produkt, dieses Testseegersiegel zum Beispiel drin. Das kann durchaus passieren, dass das rausgenommen wird. Da hast du aber sowieso den Punkt. Das wird auch gar nicht erst aktiviert in der Regel, sondern du gehst natürlich hin, platzierst das Ganze eher auf deinem Produkt, und was wir dann sehr gerne machen, ist, wir arbeiten das Siegel sogar so ein, dass das wirklich sehr stark Teil des Produktes wird.

Luca:

Ist natürlich jetzt ein bisschen schwieriges Thema mit dem Anbieter, je nachdem, ob er halt sagt, das Siegel darf eigentlich auch gar nicht verändert werden In der Form. Jetzt beispielsweise, wenn du jetzt eine leichte Rundung reinbekommst oder was Ähnliches, darfst du natürlich normalerweise nicht machen. Kleiner Vorteil hier ist dann auch, dass wir tatsächlich mittlerweile den ersten Testsegersiegel-Anbieter, den haben wir übernommen, das heißt, den haben wir dann mit Teilhaber, sodass wir da die Regel halt sowieso so ein bisschen brechen können, um dann halt auch das wieder auf das Produkt so zu platzieren, dass es eben durchgehen wird. Aber klar, wenn das irgendwo einfach nur Plump platziert wurde, wird es wahrscheinlich rausgenommen werden von Amazon. Mhm gut.

Marcus Mokros:

Ja, wo würdest du jetzt sagen gibt es in Fotografie irgendwelche neuen Entwicklungen?

Luca:

Was natürlich ein riesen Thema ist, ist alles rund um AI. Jeder spricht nur noch über AI in den verschiedensten Bereichen. Das würde ich sagen, ist ein großes Thema, was uns weiterhin begleiten wird, dass eben die AI Bilder erstellt bzw dir dabei hilft, noch bessere Produktbilder zu erstellen. Und habt ihr auch lange schon darüber nachgelacht, weil das natürlich unser Hauptbereich ist, bin aber da ganz klar der Meinung und das sind zwei verschiedene Punkte, die ihr mit rein spielt. Punkt Nummer eins Einmal diese Frage was hat das für eine Auswirkung auf den normalen Amazon Händler? Ich bin der Meinung, alle freuen sich jetzt gerade darüber und sagen ey, das ist super geil, jetzt kann ich meine Bilder auch zur Hälfte selber machen oder zu einem großen Teil selber machen. Das Problem ist aber hier natürlich wieder die breite Masse wird besser.

Luca:

Jeder hat dieses Tool zur Verfügung, jeder kann mit Mid Journey arbeiten, jeder kann mit JetGPT arbeiten, was jetzt nicht dazu führt, dass nur du auf einmal der bessere bist, vielleicht bis zum paar Wochen weiter vorne, aber es führt trotzdem dazu, dass natürlich alle anderen auch dieses Tool haben und damit arbeiten können. Das heißt, diesen kleinen Vorsprung, den du dir vielleicht jetzt gerade holst, den hast du für ein paar Wochen, und dann sind aber auch alle anderen auf diesem Level Heißt. Also hier für uns beispielsweise als Anbieter ist das ganze Thema AI natürlich eine nette Ergänzung, weil es uns teilweise die Arbeit, vor allem im Bereich Stockbilder erleichtert. Ich habe jetzt diese Flasche und stellen mir diese Person vor auf dem Berg.

Luca:

Wir können aber jetzt nicht hingehen mit einer Person auf dem Berg, weil das vielleicht budgettechnisch nicht drin ist. Dann können wir jetzt halt sagen okay, wir gucken nicht nur bei Adobe Stock nach dem passenden Stockbildern, sondern wir gehen jetzt hin und bauen uns einfach dieses Bild zurecht mit Mid Journey und Co Und platzieren das ganz dann da rein. Aber wenn du nicht weißt, wie Photoshop funktioniert, wenn du nicht weißt, wie du so ein Produkt da wirklich authentisch und schön rein rettuschierst und Co, dann sieht es halt trotzdem noch halbwegs kacke aus.

Luca:

Also egal ob du einen Stockbild nutzt oder Mid Journey, weil es sieht halt immer noch gefaked aus kommt, um ein bisschen darauf aufpassen muss, dass es eher ein Nachteil ist für den durchschnittlichen Händler, weil der wird das Problem haben, dass alle auf einmal qualitativ besser werden und dann einfach eine Chance irgendwo ist, und deswegen freue ich mich da auch realicherweise eher drüber. Eine Chance für uns zum Beispiel ist, weil wir natürlich dann trotzdem noch mal schauen wie können wir jetzt noch diese 10 Prozent, wie können wir noch diese 15 Prozent das Ganze besser machen, wie können wir es noch mal authentischer machen, wie können wir noch mal mehr das Produkt an den Mann bringen? Deswegen ist das halt so das große Thema, was halt gerade besprochen wird, aber in meinen Augen eher gut ist für den Amazon Händler, der sich mit dem Thema beschäftigt, aber dann trotzdem weiß, wie man das Ganze mit zum Beispiel uns dann auf das beste Level legen kann. Mhm cool.

Marcus Mokros:

Also ich bin auch gespannt, was den Bereich kommt. Ich meine, momentan ist es ganz klar, es wird einfach momentan mit uns noch überhyped. Ja, also es kann viel, es ist selber eindruckend, aber ja wissen wir, es ist noch ein Weg dahin, das ist, da auch nutzbar wird. Und genau dann muss man sehen, wie weit greift AI auf den Durchschnitt von dem zu, was bisher bekannt ist, und wie weit kann es wirklich Innovationen bringen?

Luca:

Ja Also, was ich vielleicht so als kleinen Tipp noch mal mitgeben kann, wo uns das Ganze sehr, sehr viel unterstützt in unseren eigenen E-Commerce-Bands, weil wir haben ja auch mittlerweile drei Eigenmarken, und wir sind im Bereich auch Kunst teilweise unterwegs. Das heißt, wir haben. Produkte, mit denen du Kunst kreieren kannst, Ja, Und das Schöne ist an, jetzt beispielsweise mit Journey oder was Ähnlichem, ich kann mir jetzt diese Kunstwerke generieren. Früher war das so ich musste dann immer auf Kundenergebnisse warten, die natürlich je nach Komplexität nicht immer so gut aussehen oder dann vielleicht lange brauchen, wo ich dann nur zwei, drei Kundenergebnisse hatte im Monat, währenddessen ich jetzt mir halt meine Kunstwerke, sag ich mal, kreieren kann und vor allem für Social Media oder Pinterest oder was Ähnliches, die da sehr, sehr gut platzieren kann. Aber es ersetzt eben halt nicht so richtig diese Top-Performance bei Bildern, weil da geht es nicht darum Masse zu machen.

Luca:

Da geht es nicht darum, unendlich viele Bilder die ganze Zeit rauszuhauen, sondern dabei geht es darum, in sieben Bildern plus nochmal vielleicht ein EBC und ein Video eine Botschaft zu übermitteln, die den Kunden dazu bringt, das Produkt dann auch am Ende zu kaufen. Und das kann eben mit Journey nicht, sondern das kannst du, wenn du wirklich viel über das Thema Marketing, über deine Zielgruppe und Co nachdenkst, und das dann eben visuell auch so umsetzen kannst.

Marcus Mokros:

Mhm, Ich hatte gestern noch ein Video vorbereitet für YouTube und so als Beispielprodukt das Ganze besprochen an der Couchbar das ist so ein Holzbox mit Einsätzen für Trinkflaschen, für Snacks, wenn man auf der Couch snacken und trinken möchte und Angst hat, dass es umfällt. Und ich weiß, bei einem Produkt war noch Korkuntersetzer dabei, wo ich mir dachte, ich möchte ja das Glas eben nicht irgendwo abstellen auf dem Sofa, warum brauche ich jetzt Korkuntersetzer, um Glas auf dem Sofa abzustellen? Aber da war einfach das Problem in der Nische. Jedes Produkt sieht sehr ähnlich aus. Wie gehst du daran, wenn du so ein Produkt hast, wo einfach alle Titelbilder sehr ähnlich beieinander liegen?

Luca:

Ja, im Optimalfall ist natürlich die Arbeit des Handlers schon in so weit getan worden, dass er genau dieses Thema erkannt hat und gesagt hat hey, die sehen alle gleich aus, und es würde jetzt schon ausreichen, wenn ich meine Couch bar optisch einfach ein bisschen anders darstelle. Das heißt also, wenn jetzt alle zum Beispiel nur aus Holz in Hell sind, da dann eben hinzugehen und das Ding zum Beispiel schwarz zu machen Oder grau zu machen oder was ähnlich ist, oder von der Optiker jetzt vielleicht vor allem für die Verliebten eher einen Herz zum Beispiel daraus zu machen oder was ähnlich ist. Das macht natürlich die Arbeit dann für uns sowieso schon mal leichter. Aber wenn das Ganze dann bei uns ankommt, und es sieht aus wie 20 andere, ist natürlich die Überlegung okay, wie können wir das machen? Das heißt, im ersten Step erst mal geschaut farblich, wie sehen die alle aus? Können wir irgendwo Farbe mit reinbringen? Das kann dann zum Beispiel ein Testziger sein, was farblich sich abtügt.

Luca:

Das kann aber auch genauso eine Produktverpackung sein, die sich dann irgendwie farblich heraushebt, Oder auch wenn das jetzt bei so einer Couchbar keinen Sinn macht, aber manchmal da ist so ein. E-Book oder so was mit da drin, bin ich jetzt kein großer Fan von, aber bekommen wir immer mal wieder so ein E-Book dann daneben nochmal platziert, wo man dann sagt okay, guck mal, gibts hier auch noch mit dazu, und dann die Positionierung des Produktes, das heißt also einfach die Anordnung. Wie steht es da? Wenn alle jetzt irgendwie gleich positioniert sind, das Ding einfach um 90 Grad gedreht, ein bisschen schräger, wirkt schon ganz anders, wirkt direkt dynamischer. Dann vielleicht überlegt okay, die Lebensmittel, die ich dann da reinpack, das Popcorn, die Chips oder was ähnliches, können die nicht vielleicht dynamisch so ein bisschen in dieses Bild gerade reinfliegen, nicht jetzt durch das ganze Bild überall Chips, sondern wirklich nur dezent da so ein bisschen Bewegung einfach einzubringen, damit es dynamischer aussieht, damit ich dann einfach draufklicken solche Sachen werden. Mhm cool.

Marcus Mokros:

Und wenn wir von A plus Content sprechen wie ist da deine Vorgehensweise? Wiederholst du Dinge aus den Produktfotos oder willst du immer komplett andere Bilder nehmen? Was in welche Richtung willst?

Luca:

du, da müssen wir natürlich überlegen, wie innovativ, wie komplex ist das Produkt Bei einer T-Kanne oder bei einem Chania? da hört es irgendwann auf mit Vorteilen, da gibt es dann nicht mehr so viel. Da schauen wir natürlich, dass wir die wichtigsten Punkte einfach noch mal ausarbeiten und da auch noch mal mit reinnehmen. Ich bin ein sehr, sehr großer Fan von Bildmodulen Beim EBC. Das bedeutet also wirklich diese großen Banner-Module, das heißt nicht jetzt irgendwie diese großen Textblöcke und Bilder drüber, sondern wirklich diese ganz großen Banner Und das Ganze dann so aufgebaut in der Regel, dass du erst mal eine kurze Einleitung hast im ersten Modul, weil am Ende bin ich als Kunde oben in deinen Bildernskrollen runter, sehe erst mal ganz viel anderes.

Luca:

Ich sehe viele Mitbewerber, und ich will den Kunden erst mal kurz wieder abholen. Also, da das Produkt einfach noch mal kurz präsentiert, ein, zwei kurze Sätze hey, du bist immer noch gedanklich auf meinen Produkten natürlich erst nicht drauf geschrieben, aber gedanklich eben so mitgenommen dann das Haupt-USP noch mal gezeigt, hauptmerkmal noch mal präsentiert, vielleicht dann in dem dritten Modul noch mal zwei bis drei Punkte, die jetzt vielleicht nicht so wichtig waren, dass man sich einzeln zeigen muss, aber einfach da noch mal mit reingenommen, vielleicht noch mal ein schönes Anwendungsbild, noch mal dieses emotionale mitnehmen eher, und dann unten zum Beispiel die Marke präsentiert. Also könnte zum Beispiel ein gutes EBC aufgebaut sein, vor allem, was eben auch konvertiert, weil es eigentlich alle Elemente somit drin hat, die ein Produkt meistens dazu bringen, das eben konvertiert.

Marcus Mokros:

Mhm, cool, und gerade überlegen, was für ein Fall wir noch nehmen können. Ja, wenn du jetzt vorbereitest, du guckst ja sicherlich auch, was in der Nische die aktuelle Bildsprache ist. Also würdest du dich immer an den Bestzellern orientieren, um dahin zu kommen, oder würdest du eher was wirklich Gegensätzliches suchen?

Luca:

Es ist natürlich immer davon abhängig, wie jetzt der Bestzeller aussieht. Aber normalerweise ist es schon so, dass, wenn wir uns jetzt natürlich den Bestzeller angucken und das ja sehr ähnlich machen, das Problem haben, dass wir dann ja nicht mehr so richtig herausstechen, es sei denn, du hast das ganze Elten, weil das der Bestzeller halt wirklich schon Kunde ist bei uns, das kannst du schon mit uns machen Und wir jetzt einfach ein zweites Produkt haben, was vielleicht in der andere Zielgruppe hat und ähnlich ist. Da kann man natürlich auch schauen, wie kann man beide so platzieren, dass es eben super aussieht. Aber grundsätzlich ist natürlich das Hauptsäbe, an einem Titelbild aufzufallen und anders zu sein als die, die das jetzt schon machen. Das heißt, wir haben da intern bei uns so eine Art einer Checkliste mit zumindest 15 verschiedenen Varianten, wie man den Titelbild anders machen kann, wie es krass auffällt, und irgendeines der 15 ist garantiert immer mit dabei. Meistens können wir sogar drei, vier Elemente mit dann reinnehmen, die eben so noch nicht existieren, um dann eben einfach so was zu erstellen.

Marcus Mokros:

Ja, und als Kunde. Wie könnte ich mich da am besten vorbereiten, um euch einen Auftrag zu geben? was für Information oder Ideen sollte jemand mitbringen?

Luca:

Eigentlich ist das sehr simpel. Wichtig ist, dass du deinen Produkt kennst. Da fängt schon an, dass es manchmal eine kleine Hürde, dass du einfach deinen Produkt wirklich verstanden hast und weißt, was du eigentlich möchtest, und dann vielleicht einmal die Punkte rausgeschrieben, die dir wichtig sind, die dir auf jeden Fall gezeigt werden sollen, und wir bringen das dann einfach in die richtige Reihenfolge Mit der richtigen Sortierung, sag ich mal. Das heißt, weil auch das ist eine wichtige Punkt, den ich auch erst vor rund einem halben Jahr so ein bisschen für mich gemerkt habe, ist dieser Punkt die Reihenfolge der Bilder Selbst. Das hat einen Effekt auf Conversion und Co, weil nicht jeder Kunde guckt sich alle sieben Bilder an und da dann auch überlegt, an welcher Position packen wir jetzt welches Bild? Auch nochmal ein kleiner Hebel Und dementsprechend ja vorbereiten. Einfach nur Produkt kennen, was sind die Vorteile, was ist den Kunden wichtig, wer ist die Zielgruppe? und den Rest, der kommt dann step by step gemeinsam im Gespräch.

Marcus Mokros:

Ich kann mir jetzt ein anderes Produktbeispiel erinnern. Das ist letztens in einem Produktsuchelvideo. Es war so ein Kaminholtzkorb. Der kommt irgendwie auch von vielen Anfängern so als Produktidee, und das ist so eine Seite. Wenn du die aufrufst, da hast du eine ganze Seite voller Textileder in Braun, auch noch Holzkörper, einer sieht aus wie der andere. Würdest du eigentlich Sinn machen, dich schon zu kontaktieren, wenn ich jetzt sicher bin, ich möchte dieses Produkt starten, aber es ist noch nicht produziert. Gättest du Inputs, die du jemanden geben würdest?

Luca:

Also, besser ist es schon, wenn man seinen Produkt gefunden hat. Vorher würde ich dann wirklich überlegen, wie kann ich jetzt dieses Produkt halt wirklich optimal platzieren? Das heißt, ich gebe da immer sehr gerne so diese vier Grundbausteine eines erfolgreichen Produktes mit. Das ist halt zum einen das Produkt selber, und da würde ich jetzt schon hingehen und überlegen, wie kann ich meinen Produkt jetzt wirklich halt anders machen, wie kann ich es optisch vielleicht verändern, dass es auffällt? kann ich die Produktverpackung mit reinnehmen, kann ich vielleicht noch irgendwelche Funktionen mit reinnehmen, die die anderen gerade schon nicht haben? und dann der nächste Punkt, auch sehr wichtig Pricing. Wie ist mein Produkt preistechnisch platziert? Weil auch da viele sind immer so überzeugt von ihrem Produkt und sagen dann ja, aber das ist einfach viel, viel besser. Deswegen kostet das halt einfach 40 Euro mehr. Aber der Durchschnitt, der liegt gerade mal bei 45 Euro. Wenn du jetzt hingehst mit 85 Euro, egal, wie gut das Produkt ist, egal, wie gut das Marketing ist, die Wahrscheinlichkeit bei einem Otto-Normal-Produkt, dass das da noch funktioniert, ist einfach nicht wirklich hoch, weil der ganze Schnitt irgendwo in der Mitte ist. Und wenn du jetzt vielleicht hochgehst und sagst, pass auf, ich mach’s ein bisschen mehr Premium ich bin jetzt bei 55 Euro durchaus noch realistisch, Aber je höher wir einfach gehen, desto unwahrscheinlicher wird es. Und das sind diese Grundbausteine des Produktes, die auf jeden Fall erstmal stimmen müssen.

Luca:

Das zweite ist dann das Thema Qualität, weil auch da wir machen ja das Ganze nicht, um ein paar Monate einfach viel Umsatz zu machen als Amazon-Händler, sondern wir machen das Ding, um es rauszubringen, dass es dann über Jahre uns das Geld bringt, weil am Ende klar Umsatz ist das eine Thema, aber wir wollen ja auch, dass es wenig Retouren gibt, wir wollen, dass das Ganze lange läuft und die Bewertungen einfach auch gut sind, weil die Bewertungen spielen halt immer noch eine große Rolle, auch wenn es jetzt zwischendurch ja dieses Update gegeben hat, wo Bewertungen auf einmal nicht mehr sofort angezeigt wurden, sondern nur der Schnitt. Dann sehen wir aber leider Gottes auch gerade wieder, dass es wieder ein bisschen zurückgeht. Das heißt also, bewertungen werden wieder in der Regel angezeigt bei der Vielzahl der Produkte, sodass auch dieser Vorteil wieder ein bisschen weg ist, für jetzt jemanden, der anfängt. Aber da spielt halt einfach die Anzahl und auch der Schnitt eine sehr, sehr große Rolle immer noch, und diese beiden Sachen müssen einfach auf jeden Fall schon geben sein. Und dann haben wir erst als drittes das Thema Marketing.

Luca:

Das heißt also, nur wenn diese ersten beiden Sachen auch wirklich gescheit gemacht werden, hat das Produkt langfristig einen wirklich guten und erfolgreichen Weg vor sich, weil es bringt halt nichts, wenn das Ganze dann top aussieht, und dann läuft es auch ein paar Wochen gut, aber dann stürzt es halt ein. Das beste Beispiel dafür waren mal so ein Fun-Set, das wir gemacht haben. Super optisch gales Produkt. Was für ein Set, so ein Fun-Set? Ah, fun-set. Ja, genau, also, das waren so zwei Fangen Ich glaube ein Topfer auch, glaube ich, noch mit dabei, und da ging das Ganze auch online Optisch. Wie gesagt, es hat sich wirklich krass abgehoben von dem Rest, und es sah auch wirklich gut aus, und er hat innerhalb von den ersten zwei Wochen weiter über 25.000 Euro Umsatz. Und dann ging es aber los. Dann hat er mir gesagt Luca, irgendwie kriege ich schlechte Bewertungen. Dann habe ich mir das Ganze angeguckt, und die Bewertungen waren dann mit Bildern, mit Videos und Co, wie diese Fange sich einfach verbogen hat, so wo ich mich dann frage wieso fällt das nicht vorher auf? Wieso machst du nicht wirklich mal den Härtetest mit deinem Produkt? Steckst 10.000 Euro in die Bestellung rein, du steckst nochmal 3.000 Euro in Logistik und Co rein, machst ein halbes Jahr Arbeit, aber vergisst halt diesen Part der Qualität, und das ist halt wieder dieser Punkt. Zwei Bewertungen, das muss halt einfach vorher bedacht werden, weil er hatte dann natürlich kurz diesen Höhenflug, selbst mit diesen dreieinhalb Sternen, wo er dann ganz schnell war oder irgendwann zwei Sternen.

Luca:

Es hat sich trotzdem noch verkauft. tatsächlich haben Leute das immer noch gekauft. Aber das wäre so ein Ding gewesen, minimum 50.000 Euro im Monat, wenn die Qualität da einfach wirklich vorher genau geprüft wurde. Das heißt, wirklich mal das Produkt ausgepackt, wirklich mal mit dem Härt verwendet, vielleicht mal einen Ofen gepackt, vielleicht mal fallen gelassen und mal ein bisschen hochgeschmissen und so weiter, und dann ist das einfach mal getestet, damit halt eben dann auch das Produkt wirklich, wenn es einschlägt, sich auch wirklich hält, bewertungstechnisch vom Schnitt her und so weiter.

Marcus Mokros:

Mhm gut, und bei dir selber lässt du für jedes Produkt eine gestaltete Verpackung produzieren.

Luca:

Wenn es geht. Ja, Es ist immer so ein bisschen davon abhängig, wo source ich das Produkt? jetzt Vor allem in Deutschland ist es ein bisschen schwieriger mit einer Produktverpackung. Da schaue ich meistens das Label. Wenn das Brück jetzt irgendwo ein Label hat, weil es zum Beispiel eine Flaschenoptik hat oder ein Kanister ist oder was ähnliches, Da schaue ich das Label natürlich, auffällt optisch auch sofort schon heraussticht positiv natürlich. Aber klar, wenn es in China produziert wird, da hast du eigentlich für 20, 30 Cent meistens eine Produktverpackung, die du einfach nur schön anpassen musst, schön designen musst, farblich ein bisschen, dass es halt auffällt und dann halt raus geht, Selbst wenn es nur eine schwarze Verpackung ist. Die kann komplett schwarz elegant sein, selbst das fällt meistens schon auf in der Nische. Du musst natürlich schauen, dass es zur Zielgruppe passt. Das ist auch ein wichtiger Punkt. Aber ja würde ich, wenn es geht, immer mit rein nehmen.

Marcus Mokros:

Ja, das wäre jetzt auch meine nächste Frage so im Durchschnitt, was so dein Budget für eine Produktverpackung ist.

Luca:

Also jetzt für eine Produktverpackung habe ich das Glück. Wir haben ja mittlerweile bei uns über 15 Grafikdesigner. Das heißt also, dass das generelle erstellen ist erstmal kostenlos, Und dann das ganze produzieren beim Hersteller ist natürlich davon abhängig, was habe ich für ein Produkt? Ich schaue, dass ich das in der Regel irgendwo kostenlos mit reinkriege. Das klappt auch in ich sage mal, 80 Prozent der Fällen. Mit ein bisschen Verhandlungen kriege ich eigentlich immer eine Produktverpackung auch so noch mit on top, Und vielleicht hat auch noch mal so ein Beiliger bin auch ein großer Fan von zum Thema Bewertung, Customers satisfaction usw. Aber das Maximum, was man eigentlich für eine Verpackung ausgeben sollte, liegt so bei 50 Cent bis ein Euro, wenn es wirklich ein großes Produkt ist.

Marcus Mokros:

Ja, und wenn ich jetzt mein neues Produkt gerade produzieren lasse? in China die Maschinen laufen? wo ist der Moment, wo die Produktfotos entstehen?

Luca:

Ja in meinen. Augen der optimale Punkt, wenn du die Order getätigt hast und deine Golden Samples bei dir zu Hause ankommen. Also Golden Sample vielleicht für denjenigen, der jetzt nicht ganz weiß, was ist das Ganze ist das finale pre-production Sample, das heißt, bevor die Produktion losgeht, das finale fertige Produkt, so wie das bei dem Endkunden dann auch auf dem Tisch landen würde. Das bestellst du dir. um nochmal alles final zu prüfen, machst du nicht nur eine Einheit, sondern am besten drei Stück, und ein. zwei schickst du dann eben schon zum Fotografieren, aber dann hast du einfach die Ruhe.

Luca:

Ganz häufig kommt es nämlich, dass ja, meine Wache ist jetzt in Deutschland, ich brauche noch schnell Bilder, wir haben noch eine Woche, mach mal schnell. Aber so ein wirklich gutes Marketing, das braucht ein bisschen Zeit, um einfach wirklich sich einmal selber zu überlegen was ist mir wichtig? Dass wir uns überlegen. Was ist dir wichtig, dass wir auch alles schuten können, vor allem, wenn wir jetzt ein Model noch mitplanen. Wir brauchen das gute Wetter, je nachdem. Vielleicht brauchen wir mal schlechtes Wetter, aber wenn Regenschirmen oder Regenjagd oder so was haben, und all das braucht halt so eine gewisse Zeit. Deswegen der beste Zeitpunkt ist eigentlich, wenn die Produktion begonnen hat und du deinen goldenen Sample gerade hast, du das auf dem Weg zu uns ist.

Marcus Mokros:

Und bei euch wie viel sind daran beteiligt, produktfotos zu machen, weil du es ja einerseits foto. Andererseits hast du dann zum Beispiel für A-Plus verschiedene Formate. Du hast Lifestyle-Bilder, du hast Hinweise, texte drin. Wie viel Mitarbeiter arbeiten dann daran?

Luca:

Ja, also, es gibt, wie gesagt, insgesamt diese Roundabout 30, was aufgeteilt ist bei uns in vier Fotografen, die wir haben, dann die 15 Designer, Und dann haben wir noch ein bisschen was im Vertriebsteam. Das sind dann die, mit denen du das erste Gespräch führst, die dir dann das Marketingkonzept aufbauen, Und ansonsten hast du das, was in so einer Firma sonst noch benötigst, irgendwie drum herum Backoffice, Assistenz, Shooting, Assistenz auch ein wichtiger Punkt Habe ich damals voll unterschätzt Irgendwann draußen hat einfach Leute, die bei so einem Shooting noch mit dabei sind, die unterstützen. Dann sag ich jetzt die nächste Variante hinstellen, das Produkt kurz sauber zu machen, das Essen vorzubereiten, für jetzt diese ganzen Themen. Aber so ungefähr ist das Ganze aufgefallen. Das heißt also schon sehr, sehr viele Leute in der Produktion, ein bisschen was im Vertrieb. Projektmanagerin haben da zwei jetzt aktuell, die dann dich als Kunde noch mal begleiten bei allen möglichen Fragen, die das finale Ergebnis dann noch zuschicken. So ungefähr ist dann das Setup.

Marcus Mokros:

Hört sich an, als ob deutlich mehr Zeitaufwand dann bei der Nachbearbeitung besteht als bei der Fotografie selber.

Luca:

Das ist schon so. Also jetzt müssen wir ein bisschen differenzieren, welche Art von Fotos. Wir haben natürlich einmal dieses Studio Fotografien, clean weißer Hintergrund. Da kannst du schon mehrere Produkte am Tag fotografieren, je nachdem ob wie groß das Ganze ist, weil du hast nehmen wir jetzt mal an, du fotografierst den ersten Zelt, dann irgendwie eine Kaffeemühle und dann als drittes vielleicht noch irgendwie ein Skateboard oder sowas. Du musst jedes Mal komplett das Studio natürlich anpassen wegen der Belichtung, wegen der Größe. Dass Zelt muss aufgebaut werden, gespannt werden, also all solche Sachen. Das ist natürlich ein bisschen aufwendiger. Wenn du aber jetzt und das planen wir natürlich vorher so voraus mehrere kleine Produkte hast, musst du das Lichtsetup nicht mehr so groß verstellen, und das geht ein bisschen flotter.

Luca:

Deswegen ist das so. Das eine, aber das Grafikdesign, die Nachbearbeitung, die Post-Production usw. Das ist dann schon der intensivere Part. Da geht es dann am Ende um das Finalekonzept. Das ist das vorher. Das liefert quasi die ganzen Grundlagen. Aber das Ganze, was dann danach passiert in der Post-Production, das ist das dann, wo die Magie am Ende passiert. Klar die Grundressource, das Bild an sich. Das muss also, je besser das ist, je wie bei einem Restaurant, je besser die Lebensmittel sind, die eingekauft werden, desto besser ist dann auch das, was bei dir auf dem Tisch landet, aber natürlich der Koch, der das Ganze dann zubereitet. Das ist dann vor allem eher im Bereich des Grafikdesign zu gucken.

Marcus Mokros:

Gut zu wissen. Wir nähern uns jetzt so zeitmäßig schon eine Stunde. Ich würde sagen, da wir jetzt so zum Ende zu gehen, sagt auf jeden Fall mal, wie man dich eigentlich findet, wie man dich kontaktieren möchte oder was von dir sehen.

Luca:

Ganz, ganz simpel eigentlich, indem man stackvalleyde eingibt da sollten wir sofort zu finden sein, ansonsten einfach nach Luca Igel suchen. Da gibt es dann uns. Als Agentur kann man uns finden, und das Beste ist, wie gesagt, immer direkt dieses Erstgespräch bei uns zu buchen, damit wir dann erst mal gucken was hast du vor, wo willst du hin, wie können wir dir da am besten helfen? und dann bauen wir da wirklich die Strategie auf und von dort an.

Marcus Mokros:

Und auf Social Media. Was lohnt sich da am meisten bei euch?

Luca:

Oh, das ist eine gute Frage. Also wir haben mittlerweile oder wir starten da gerade so ein bisschen durch. Also wir machen jetzt eigentlich auf allen Kanälen, die man so kennt, produzieren wir Content. Also wir haben YouTube, wir haben Instagram und Co, je nachdem, was der Kanal ist, den man so bevorzugt da einfach entweder nach stackvalley suchen oder nach Luca Igel suchen, und dann sollte man uns eigentlich auch da finden.

Marcus Mokros:

Auch auf TikTok.

Luca:

Da starten wir. Wir haben jetzt drei Videos glaube ich, hochgelassen.

Marcus Mokros:

Das ist noch eine neue Welt, da muss ich mich erst ein bisschen ranthasten.

Luca:

Aber auch da TikTok selber kommen jetzt die ersten Sachen, sind wir mal ein bisschen die Späts hinter.

Marcus Mokros:

Ja, aber es ist bei mir auch so. Es ist ein bisschen nichts, was ich selber nutze, aber es ist einfach so einfach, dort views zu kriegen, um es nicht zu machen.

Luca:

Ja, deswegen, dass das kommt gerade.

Marcus Mokros:

Cool, schön. Gibt es so zum Schluss noch ein Tipp, den du weitergeben möchtest, sei es an aktive Amazon Händler oder Anfänger, was du sagst hey, das ist was? das erzähle ich häufig und merke, das ist ein Mehrwert.

Luca:

Ja, ja, also zwei Punkte vielleicht, die ihr euch auch schon mal hinsichtlich der Linken in der Videopunkte verfolgt habt Und vielleicht, die mir extrem dabei geholfen haben, wirklich von den ersten 10.000 Euro zu jetzt mittlerweile über 500, 600.000 Euro Monatsumsatz zu kommen, ist so dieser Punkt, der ich nenn es jetzt mal Behaarligkeit und wirklich in der Lage zu sein, einige Wisse Sache länger durchzuziehen.

Luca:

Denn der Erfolg mit Amazon, der Erfolg mit den Produkten oder generell mit dem Handel, der kommt nicht in den ersten anderthalb Jahren, sondern das Ding muss man wirklich langfristiger sehen. Du musst anfangen, das erste Produkt rauszubringen, und darfst aber da nicht aufhören. Weil das sehe ich bei ganz, ganz, ganz vielen Leuten, die dann nach dem ersten Produkt sagen okay, hat jetzt nicht so gut funktioniert, lasse ich sein, oder auch hat gut funktioniert, aber fangen dann an, irgendwie zu experimentieren, machen dann hier was machen da was sagen, okay, ich kriege jetzt eigentlich jedes Produkt raus, aber das funktioniert halt nicht, sondern was halt wirklich dann am Ende die den Umsatz nach vorne treibt, ist immer wieder das zu wiederholen, was man schon gemacht hat für das erste Produkt, weil da hat man die Zeit reingesteckt, da hast du die Arbeit reingesteckt, und das Gleiche vor allem natürlich, wenn es erfolgreich war, dann zu wiederholen, wenn es nicht erfolgreich war, zurückzugehen, zu überlegen, an welchem Punkt habe ich verkackt, an welchem Punkt das nicht funktioniert, und dann da wirklich nochmal hinzugehen, daran zu schrauben und das beim nächsten Mal besser zu machen.

Luca:

Oder, wenn es eben funktioniert hat, das einfach zu replizieren. Weil das ist eine Schwierigkeit, die ganz, ganz, ganz, ganz viele machen, weil es wird langweilig. Am Anfang ist es spannend, dieses erste Produkt rauszubringen. Das ist noch spannend. Danach ist es einfach nur Arbeit. Es ist immer wieder dasselbe. Aber das ist am Ende das, was den Unterschied macht dann zwischen 10.000 zu 100.000, von 100.000 zu 200.000 usw. Es sind dann nicht mehr diese 2, 3 Hex klar, das sind nette Ergänzung, aber es sind grundlegend die Basics, die einfach richtig gemacht werden müssen und die einfach immer wieder konstant wiederholt werden müssen, und man muss einfach Arbeit reinstecken. Das ist, glaube ich, so das Hauptding, was man einfach machen muss. Das wäre so das erste. Und das zweite ist natürlich, sich so ein bisschen daran zu orientieren.

Luca:

Was machen die Leute, die schon ein bisschen weiter sind? was machen die Leute, wie jetzt beispielsweise du auf deinem YouTube Kanal immer wieder neuen Content zu holen, einfach zu schauen, wo oder was machen die vielleicht nochmal anders, was machen die nochmal extra? aber am Ende ist es schon so, dass auch die jetzt nicht den einzigen Heck haben, der auf einmal alles anders macht, sondern die sind das in der Regel, die einfach genau das dann immer wieder wiederholen. aber an denen sich so ein bisschen zu orientieren, zu schauen, wie machen die das, das bei sich zu implementieren und dann auch so zu übernehmen.

Marcus Mokros:

Guter Tipp, guter Tipp, ja, dann bedanke ich mich ich habe hier was im Podcast war ein cooles Gespräch, viel gehört, viel gelernt, und dann machen wir jetzt noch gleich ein paar Videos für YouTube das ist ja auch noch im Planung, freu mich drauf. Also dann für die Zuschauer da draußen falls du an der Stelle noch nicht folgst, mach es jetzt drück auf folgen abonnieren subscribe, wie es in der Podcast App heißt, um noch weiter solche guten Tipps zu hören. Vielen Dank fürs Zuhören, zuschauen und bis zum nächsten Episode, bis zum nächsten Mal, ciao, ciao.


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